Gleitsichtbrille vom Arbeitgeber

Der Anspruch an unsere visuelle Leistungsfähigkeit hat sich in den letzten Jahren erheblich vergrößert.

Veröffentlicht: 22.11.2021
 

Gleitsichtbrille vom Arbeitgeber
 
Der Anspruch an unsere visuelle Leistungsfähigkeit hat sich in den letzten Jahren erheblich vergrößert. Daher benötigen auch immer mehr Menschen eine Brille.




Wer anspruchsvolle Tätigkeiten im Beruf, wie Bildschirmarbeit oder Arbeiten im Gefahrenbereich leistet, hat Anspruch auf eine Brille vom Arbeitgeber.

    

Warum brauchen so viele Menschen Brillen?


Ab 45 Jahren werden für die meisten Menschen die Arme zu kurz für das Lesen. Ursache ist eine anatomische Veränderung in unseren Augen, die die Fähigkeit sich auf die Nähe zu fokussieren verlieren. Für scharfes Sehen in der Nähe brauchen unsere Augen dann Unterstützung durch Brillengläser. 



Was ist eine Gleitsichtbrille?


Ein Gleitsichtglas bietet unendlich viele Sehstärken in einem Brillenglas für gleitende Sicht von Fern bis Nah. Die besondere Anforderung an die Anwender*innen liegt darin, dass sie bestimmen durch welchen Teil des Glases sie schauen. Über Kopf- und Körperbewegung steuern Anwender*innen den jeweils gewünschten „scharfen“ Sehbereich im Brillenglas an. Dies bedarf anfangs Übung vergleichsweise dem Erlenen des Fahrradfahrens.



Gibt es Unterschiede bei Gleitsichtgläsern?


Durch den Stärkenverlauf im Gleitsichtglas von Fern bis Nahstärke entstehen als Nebenwirkung Unschärfen. Diese werden außerhalb des zentralen Sehbereiches verlagert und schränken die Sicht seitlich ein. Technisch einfache Gleitsichtgläser haben sehr schmale scharfe und sehr breite unscharfe Sehbereiche. Als Nebenwirkungen der Nutzung können Kopfschmerzen und Drehschwindel entstehen, da sie den Kopf oft stark bewegen müssen um scharf zu sehen. 

Die technisch am weitesten entwickelten Gleitsichtgläser, wie sie ForSec verwendet, bieten bis zu 45% breitere Sehbereiche z.B. zum Überblicken einer ganzen Tageszeitung im Nahbereich.

     

                                      

Gibt es Schutzbrillen mit Gleitsichtgläsern?


Schlechte Sicht potenziert Unfallgefahren. Gerade beim Einsatz im Gefahrenbereich benötigen auch Gleitsicht Brillenträger eine Sehhilfe mit Ihrer Sehstärke und zertifizierter Schutzfunktion. Überbrillen sind nur für den kurzen Einsatz wenige Minuten lang statthaft, jedoch nicht arbeitstäglich (siehe DGUV 112 -192).    

Auch die Gleitsicht Schutzbrillen für Brillenträger sind vom Arbeitgeber zu stellen.  



Für welche Tätigkeiten sind Gleitsichtgläser ungeeignet?


Gleitsichtgläser sind ungeeignet für langes Arbeiten am Bildschirm und PC. Hierfür gibt es leistungsstarke ForSec Bildschirm Präzisionsoptiken. Anwender ohne Straßenverkehrsteilname im Gefahrenbereich empfehlen wir diese ausdrücklich, um Sie bei Ihren anspruchsvollen Nahsehaufgaben effektiv zu unterstützen. Natürlich inklusive zertifizierte Schutzfunktion und ohne Aufpreis. 

Siehe dazu auch unseren Bericht zur Bildschirmbrille


Wir bieten Ihnen dafür ganz besondere Brillen an.
 
Unser Work Gleitsichtglas ist speziell aufgebaut, damit Sie bei Tätigkeiten über Kopf auch scharf sehen können.


Dies wird sehr gern genutzt von

· Instandhalter*innen,
· Mechatroniker*innen,
· Sprengmeister*innen etc.


Mehr Details unter 
forsec.de Wissen.  
 

Sprechen Sie uns gerne direkt an, wir beraten Sie passend zu Ihren Anforderungen.


Ihre Ansprechpartnerinnen bei uns im Haus:


Nicole Fischer

Mail:  n.fischer@mls-safety.de

Tel:   040 / 547201 - 19


Lidija Papa

Mail:   l.papa@mls-safety.de

Tel:  040 / 547201 - 38

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