Warum und wann soll ich eine Schutzbrille tragen?

Veröffentlicht: 22.02.2021

 

Was unterscheidet die Standard-Brille von der Schutzbrille?

Jede normale Brille mit Sehstärke wird als Korrektionsbrille bezeichnet. Was unterscheidet sie von der Korrektionsschutzbrille? Private Brillen sind für Design, Mode, Tragekomfort und Sehgenuss konzipiert. Bei Schutzbrillen für Brillenträger kommt zudem noch der volle Schutz des Anwenders hinzu, denn die Risiken für Anwender sind beim Einsatz im Gefahrenbereich wesentlich größer. Private Brillen können brechen und splittern und sind daher potenzierte Unfallgefahr bei Einsatz im Gefahrenbereich. Die Materialien von Schutzbrillen, sowohl für die Gläser als auch für die Fassungen, müssen den hohen Anforderungen der Arbeitsumgebung gerecht werden. Sie sind für maximalen Schutz des Nutzers konzipiert. Ihre Leistungsfähigkeit stellen diese z.B. durch Bestehen eines Beschusstestes unter Beweis. Die bei ForSec angewendeten Materialien unterstreichen hierbei Ihr Potenzial durch Chemikalienbeständigkeit und Resistenz gegen Alkohol- und Lösungsmittel.

Für Laien besonders auffällig ist die gegenüber privaten Brillen abweichende Bauform von Schutzbrillen. Diese schließen auch seitlich die Augenhöhle durch den sogenannten Seitenschutz ab. Warum haben Schutzbrillen seitliche Abdeckung / Klappen bzw. breite Bügel? Mechanische, toxische oder Strahlungsgefahr für unsere Augen besteht nicht nur frontal sondern auch seitlich. Schutzbrillen bieten durch ihr besonderes Design den Schutz für den gesamten Augenraum bzw. die Augenhöhle. Auch dieses Merkmal von Schutzbrillen trägt maßgeblich zum Schutz der Augen bei. 

Rund 2/3 der Deutschen älter als 18 benötigen eine Brille, da Sie eine Fehlsichtigkeit haben. zertifizierte Schutzbrillen für Brillenträger werden mit Gläsern in der individuellen Sehstärke des Anwenders und voller Schutzfunktion angefertigt. Diese Schutzbrillen für Brillenträger werden auch Korrektionsschutzbrillen genannt. Für die Versorgung von Anwendern ohne Fehlsichtigkeit gibt es Schutzbrillen ohne Sehschärfenkorrektur. Diese werden auch Planschutzbrillen genannt und haben die optische Wirkung 0 Dioptrie.

  

Was bedeuten DIN EN 166 und DIN EN 172 als Normen für Arbeitsschutzbrillen?

Auf internationaler Ebene erarbeitete Standards sind zum Beispiel ISO-Normen oder die europäischen Normen EN. Die Bedeutung der Abkürzung DIN als Deutsche Industrienorm ist veraltet.

An der Normnummer lässt sich erkennen, welchen Ursprung eine Norm hat.

  • DIN: (beispielsweise DIN 166 ) DIN-Norm, die ausschließlich oder überwiegend nationale Bedeutung hat oder als Vorstufe zu einem übernationalen Dokument veröffentlicht wird.

  • DIN EN: (beispielsweise DIN EN 166 ) Deutsche Übernahme einer Europäischen Norm (EN). 

  • Die Zählnummer hat keine klassifizierende Bedeutung.

 Die DIN EN 166 beschreibt die Leistungsanforderungen an Augenschutz als zertifizierte persönliche Schutzausrüstung und deren normgerechte Kennzeichnung. Schutzbrillen nach DIN EN 166 bestehen aus Brillenfassung, auch Tragkörper genannt, und Schutzgläsern auch Sichtscheiben genannt.

Die DIN EN 172 kennzeichnet die LeistungsanforderungenPersönlicher Augenschutz an Sichtscheiben mit Filterwirkung z.B. Sonnenschutzfilter für den betrieblichen Gebrauch sowie Ihre normgerechte Kennzeichnung.

   

                                                                Alle ForSec Schutzbrillen haben ihre Normung sichtbar auf dem Glas und der Fassung. (Foto © ForSec)                                                             
           Alle ForSec Schutzbrillen haben ihre Normung sichtbar auf dem Glas und der Fassung. (Foto © ForSec)        
    

    

Woran erkenne ich zertifizierte Schutzbrillen

Sowohl zertifizierte Tragkörper (Fassungen) als auch Sichtscheiben (Gläser) benötigen eine normgerechte Kennzeichnung. In den Sichtscheiben wird hierzu eine Mikrogravur angebracht. Nur eine Schutzbrille mit normgerechter Kennzeichnung ist auch eine zertifizierte Schutzbrille mit Schutzfunktion. Zur Verdeutlichung: Wird ein zertifizierter Tragkörper (Brillenfassung mit Schutzfunktion) mit einem nicht zertifizierten Brillenglas ohne normgerechte Kennzeichnung verglast, hat diese Brille keine zertifizierte Schutzwirkung und Haftung. 


   

                                                                Die Normung erleichtert jedem Anwender zu erkennen, ob die verwendete Brille (Fassung und Glas)auch wirklich für den Einsatzzweck geeignet ist. (Grafik ForSec)                                                             
            

Die Normung erleichtert es jedem Anwender zu erkennen, ob die verwendete Brille (Fassung und Glas) auch wirklich für den Einsatzzweck geeignet ist. (Grafik ForSec)


Wer muss eine Schutzbrille mit Sehstärke bezahlen?

Haben Sie Tätigkeiten im Gefahrenbereich und sind Brillenträger besteht Anspruch auf eine vom Arbeitgeber zu stellende Schutzbrille für Brillenträger. 

Das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) schreibt vor, dass jeder Arbeitsplatz so zu gestalten ist, dass eine Beschäftigung dort nicht mit einer Gefährdung des Arbeitnehmers einhergeht. Wo das nicht möglich ist, muss persönliche Schutzausrüstung (PSA) gestellt werden und zum Einsatz kommen. Hier ist der Arbeitgeber in der Pflicht. 

Überbrillen sind gemäß DGUV Regel 112 192 nur für den Einsatz wenige Minuten statthaft. Beispiel: Besucherführung durch die Produktion ja – arbeitstägliche Verwendung nein. 

Ihre Fachkraft für Arbeitssicherheit berät Sie welche Gefahrenbereiche bei Ihnen vor Ort zu berücksichtigen sind.

ForSec hat den Beschaffungsprozess für Arbeitgeber perfektioniert. Jede Schutzbrille für Brillenträger unabhängig von der Version des Glastyps (Einstärken-, Bifokal-, Gleitsicht oder Bildschirmarbeitsplatzglas) können Sie bis zu einer Stärke von +/- 9 Dioptrie zum einheitlichen Preis beziehen. Es gibt keine Herausforderungen durch aufwändige Kostenvoranschläge und für Ihr Unternehmen ist die Beschaffung hervorragend zu Budgetieren.

ForSec Schutzbrillen sind alle DIN EN geprüft und gekennzeichnet. Zusätzlich zu den verschiedenen mechanischen Festigkeiten, bieten wir auch Schutzgläser mit Filter nach DIN EN 172 an.

ForSec ermöglicht augenoptische Hightech als persönliche Schutzausrüstung. Höchste Qualität, Güte und Qualität erzeugen maximalen Trage- und Sehkomfort. Unsere Reklamationsrate von 0,3 % bestätigt dies. 

ForSec: 
Kein Downgrade zur privaten Sehhilfe – Hightech ohne Aufpreis


Quelle: ForSec 2021